Das zum Ende des 14. Jahrhunderts gegründete Vinnhorst verdankt sein Wachstum maßgeblich der Standortauswahl der Firma Benecke-Kaliko zurück, die um die Wende des 19. zum 20. Jahrhundert ihr Werk nach Vinnhorst verlegte und durch den Architekten Hans Poelzig ein imposantes Rotklinkergebäude im Stil des Expressionismus erbauen ließ. Hiernach wuchs das sich bis dahin nur gemächlich entwickelnde Dorf schnell an, 1903 wurde Vinnhorst zu einer selbstverwalteten Gemeinde. Die rege Bautätigkeit bekam einen weiteren Schub mit der Gründung des Vinnhorster Bauvereins 1922. Viele bis heute im Stadtteil stehende Gebäude stammen aus dieser Zeit.
Erst 1974 wurde Vinnhorst im Zuge der großen Niedersächsischen Kommunalreform in die Landeshauptstadt Hannover eingemeindet. Zu diesem Zeitpunkt kam auch die bis dahin noch zur Stadt Langenhagen gehörende Siedlung Friedenau zu Vinnhorst.
Mitten durch den Stadtteil fließt der Mittellandkanal und lädt zu Spaziergängen und Radausflügen ein. Mehrere Sportvereine, ein Schützenverein und die Freiwillige Feuerwehr Vinnhorst laden zum Mitmachen ein.
Im benachbarten Langenhagen-Schulenburg besteht Anschluss an die Autobahn A352 als Querverbinder zwischen der A2 und der A7. Auch die Auffahrt zur A2 direkt ist schnell erreichbar. Die Schulenburger Landstraße verbindet Vinnhorst über die Nordstadt mit dem Zentrum der Landeshauptstadt. Durch Vinnhorst fährt die Straßenbahn der Linie 6, darüber hinaus verfügt der Stadtteil über eine S-Bahn-Station, hier verkehren die S-Bahnen der Linien S4 und S5 und verbinden VInnhorst mit dem Hauptbahnhof, dem Flughafen und dem nördlichen Umland.
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